Im automobilen Oberhaus um Audi A8, BMW 7er soll die Mercedes S-Klasse weiterhin das Synonym für automobile Perfektion sein. Deshalb spendierten die Stuttgarter Autobauer ihrem Flaggschiff eine umfangreiche Modellpflege.
Mercedes S-Klasse Facelift
Im Cockpit haben neben einem neuen Lenkrad die beiden aus der E-Klasse bekannten, sehr großen Displays Einzug gehalten.
Für das Ambientelicht bietet die S-Klasse viele Einstellmöglichkeiten.
Neu ist die beheizbare Frontscheibe für 690 Euro Aufpreis. Sie kommt erstmals ganz ohne störende Heizdrähte aus, denn die Beheizung erfolgt mit einer integrierten, hauchdünnen und nicht sichtbaren Silberfolie. 900 Watt tauen das Eis im Winter in nur dreieinhalb Minuten von der Scheibe, so dass die Scheibenwischer die Reste leicht entfernen können.
Der optionale aktive Abstands-Assistent Distronic greift nun auf Kartenmaterial von Here zurück, erkennt Kreisverkehre, Kurven, Kreuzungen und ähnliches und passt automatisch das Tempo an. Die Stärke der Verzögerung hängt davon ab, welcher Modus (Eco, Comfort oder Sport) eingeschaltet ist. Im Stau kann die S-Klasse bis zu 30 Sekunden stehen. In diesem Zeitfenster fährt sie automatisch wieder an. Neu ist zudem die Car-to-X-Kommunikation.
Auf Wunsch gibt es Unterhaltung in der zweiten Reihe - natürlich komfortabel gesteuert mit einer Fernbedienung.
Das Lenkrad ist neu und enthält die mit der E-Klasse eingeführten Mini-Pads zur Menübedienung und – erstmals bei Mercedes – sitzt im Lenkrad der Tempomat, dass ist dem Kundenwunsch aus den USA geschuldet. Der traditionelle Lenkstockhebel links gehört damit der Vergangenheit an.